Tips & Tricks
Mit diesen 15 Tips & Tricks ermöglichen wir Ihnen die Welt der Klebstoffe besser zu verstehen. Die Dateien unterstützen Sie dabei erste Erkenntnisse zu unseren Produkten und Produktmerkmalen zu gewinnen und wie diese Ihre Produktion & Produktionsprozesse verbessern können.
T&T 1 – Eiswasserbeständige Etikettierklebstoffe: Eiswasserbeständigkeit gibt in der Regel die Haftfestigkeit der Etiketten an Flaschen an, die bis zu 72 Stunden in Eiswasser verbringen. Jedoch sind die Spezifikationen immer unterschiedlich. Im Labormaßstab lassen sich reproduzierbare Tests durchführen, die genauere Aussagen über die Eiswasserbeständigkeit geben können.
T&T 2 – Haftung: Haftung beruht auf mehreren Faktoren wie den Inneren Kräften (physikalische, chemische oder mechanische Verbindungen), den Auswirkungen der Grenzflächen (Papier, Glas, Metalle,…) und etwaigen Störkörpern wie zum Beispiel Staub, Wasser oder Fette. Nur ein Zusammenspiel von allen drei Faktoren bringt die höchstmögliche Haftung zustande.
T&T 3 – Kondenswasser: Die meisten Etikettierkleber sind wasserlöslich, was ein Problem in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit aufwirft. Hier kondensiert die warme Luft an der kalten Flasche und kann noch nicht getrockneten Kleber mit abtragen, was für eine nicht ideale Haftung sorgt und auch dazu führen kann das die Etiketten verrutschen. Es gibt keine universelle Lösung aber einige Abhilfen können dieses Problem verringern.
T&T 4 – Konservierung: Wasserbasierte Klebstoffe sind nicht von Natur aus gegen biologische Angriffe geschützt. Durch Zugabe von Konservierungsmitteln kann verhindert werden sich der Kleber zersetzt. Die cph versucht hier allerdings bedenkliche Konservierungsmittel zu vermeiden.
T&T 5 – Benetzung: Die Benetzung von Oberflächen ist ein wichtiger Punkt in der Etikettierung, da nicht jeder Zusammensetzung des Etiketts gleich ist. Wie man es aus dem Alltag kennt, perlt Wasser auf fettigen oder gewachsten Oberflächen ab, auf sauberen Oberflächen bildet es einen Film. Genauso verhält es ich mit Kleber auf Etiketten. Doch auch die Flüssigkeit selbst hat Auswirkungen auf die Benetzbarkeit, da diese auf dem Naturgesetz der Oberflächenspannung beruht.
T&T 6 – Oberflächenenergie: Optimale Benetzung wird erreicht, wenn die Oberflächenenergie (der zu behandelnden Oberfläche) mindestens so groß ist wie die Oberflächenspannung der benetzenden Flüssigkeit. Die Energie kann mit Hilfe der Young’schen Gleichung berechnet werden.
T&T 7 – Temperatur: Temperatur hat viele Auswirkungen auf Etikettierkleber. Die Viskosität steigt mit abnehmender Temperatur, zersetzt sich leichter bei höheren Temperaturen und Laufeigenschaften sind von Kleber zu Kleber unterschiedlich, weshalb alle Kleber eine empfohlene Verarbeitungstemperatur besitzen.
T&T 8 – Verkleben von Wertmarken: Um Etiketten leicht wieder abzulösen, wie im Falle von Promotions Etiketten, ist bei der Herstellung dieser Etiketten ein besonderer Trennlack zwischen die Schichten eingearbeitet, der das Ablösen ohne großen Aufwand nach einer gewissen Zeit möglich macht. Dennoch ist auch hier wieder darauf zu achten, dass die Einflussfaktoren die vom zu benetzenden Substrat sowie des Klebers selbst, großen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben.
T&T 9 – Wasseraufnahme: Da die Benetzbarkeit eine große Rolle in der Etikettierung spielt, muss bei den Etiketten auch auf die unterschiedlicher Leimung (Wasseraufnahme des Papiers) geachtet werden. Dieser ist mittels der Cobb-Bestimmung zu ermitteln, bei dem die Etiketten eine definierte Zeit lang mit Wasser in Kontakt treten und die absolute Wasseraufnahme gravimetrisch bestimmt werden kann.
T&T 10 – Viskosität: Viskosität gibt die Rotationskraft eines Zylinders oder einer Scheibe in der Flüssigkeit an. Je dicker der Kleber ist desto höher ist auch seine Viskosität. Zu beachten ist auch, ein Vergleich von Viskositäten immer nur in Bezug auf Messgerät, Geometrie des Messstabs und der Messbedingungen gemacht werden kann, da unterschiedliche Bedingungen auch unterschiedliche Daten ausgeben, die aber immer noch “richtig” sind.
T&T 11 – Hotmelt Sicherheitsanweisungen: Bei dem Umgang mit Schmelzklebern ist Vorsicht geboten, wie der Name schon sagt, wird mit geschmolzenem Kleber gearbeitet die in der Regel Temperaturen von über 100 °C erreichen. Die richtigen Maßnahmen bei Verbrennungen und Einatmen von Dämpfen ist anzuwenden.
T&T 12 – Verarbeitung von Verpackungshotmelts: Dieser kompakte Ratgeber für Verpackungshotmelts sollte an keiner Anlage fehlen.
T&T 13 – Düsenreinigung: Die richtige Wartung von Spritzdüsen ist ein wichtiger Bestandteil bei Schmelzkleberauftragung. Nicht vernünftig gereinigte Düsen sorgen für einen suboptimalen Auftrag oder können die Maschinerie ganz verstopfen, was ein hohes Sicherheitsrisiko für Mensch und Maschine darstellt.
T&T 14 – Chemischer Sauerstoffbedarf: Der Zerfall von bioorganischen Substraten wirft schon seit langen Problemen für die Umwelt auf. Einen Weg diesen zerfall zu simulieren und auszuwerten, erfolgt über CSB und BSB Bestimmung, bei denen die Oxidation von organischen Bestandteilen Auskunft über die biologische Abbaubarkeit gibt.
T&T 15 – Fehlerbehebung bei Kaltleim für die Etikettierung: Eine umfassende Liste mit Problemen, die bei der Kaltleim Etikettierung auftreten und diese verhindert bzw. Behoben werden können.
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